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Sonntag, 23. Juni 2019

Hello Again!


Soll ich, soll ich nicht?


Ich weiß nicht, wie oft ich mir die letzten Monate vorgenommen habe,
wieder in meinen Blog einzusteigen.
Eigentlich hatte ich mir nie vorgenommen, zu pausieren,
da es mir immer sehr viel Freude bereitet hat,
meine Gedanken und Ideen mit euch zu teilen.
Doch unerhofft kommt oft und so auch bei mir.
Seit dem letztem Mal ist viel Zeit vergangen und bei uns hat sich einiges geändert.
Nicht nur, dass die Kinder mir langsam über den Kopf wachsen ( Körpergröße wohlgemeint😀)
und unser Jüngster bald die zweite Klasse Grundschule hinter sich lässt,
 dies vergangene Jahr und die letzten Monate
haben unser Leben auch um einige Erfahrung reicher gemacht
und uns an Grenzen herangeführt.
Besonders mich hat es betroffen, man könnte durchaus sagen erschüttert,
  meine Perspektiven verschoben und mir gezeigt,
 dass das Leben halt wirklich nicht immer so verläuft,
wie  man es sich denkt.

Keine Krankheit, wie ihr vielleicht denkt.
 Gott sei Dank nicht.
Wie soll ich es beschreiben.
Das Gehirn registriert es, aber das Herz bekommt einen Riss, der nur langsam heilt.
Es hat mich gelähmt, kaum Ideen zu gelassen und aus mir einen Bummelzug gemacht,
 der noch immer nicht an sein Ziel angelangt ist.
 In so einem Zustand war ich nicht zu vielen Handlungen fähig,
deshalb habe ich mich von Einigem langsam, aber merklich, zurückgezogen.
Seit geraumer Zeit spüre nun ich wieder Verlangen, mehr von mir zu zeigen,
 als ab und wann Bilder bei Instagram.

Vielleicht haben unsere neuen Familienmitglieder zu einem
 "Auf zu neuen Taten"Gefühl beigetragen.
Sie bereichern seit 1 Monat unser Leben. Wegzudenken sind sie nicht mehr.
 Abby, Bella und Cassy, drei hübsche Hühnerdamen,
untermalen mit ihrem fröhlichen Gegackere nun unseren Alltag.


Mit ihnen ist ein langersehnter Wunsch von mir in Erfüllung gegangen.


Gemeinsam haben mein Mann und ich ein mobiles Hühnerhaus geplant
und diese Idee so gut wie möglich umgesetzt.
Aus alten Paletten, die wir im Ganzen und auch einzeln verwendet haben.


Abgeschliffen und von Nägeln befreit, wurden sie für den Boden und die Seitenwände verwendet.


Doppelwandig versteht sich.
Wir wollen den Hühnern auch zur kälteren Jahreszeit ein warmes Häuschen anbieten.
Und mit alten Rädern vom Dreirad, damit wir es mal verlegen können, wenn es notwenig ist.



Was uns auch sehr wichtig war und ist: Die Reinigungsmöglichkeit des Hühnerheims.
Deshalb  planten wir ein aufklappbares Dach, das ebenfalls gegen Kälte gedämmt wurde.

 Ein tolles Fenster!

Zum Lüften und groß genug für die Ei entnahme .

Unser Garten ist nicht der Größte,
 dennoch hat unser fahrbarer Zirkuswagen, einen tollen Platz bekommen,
 der übersichtlich ist und den Hühner auch einen schönen Auslauf  beschert.


Da staunte nicht nur Nachbars Katze!



Jeden Tag darf unser Federvieh auf die andere Seite des Geheges,
damit sie Gras und Kräuter fressen können.

Gestatten, wir sind




und wir lieben das Gebüsch


unsere Schaukel,
obwohl wir eher fürs Tunierspringen üben.

 

























 


Wir haben das Gefühl, dass sich unsere
Hühnerdamen sehr wohlfühlen.


 Sind sie glücklich, dann sind wir es auch.
Ihr tägliches Dankeschön,
ein Ei ,
 ein wunderbares Geschenk!
Einstweilen nur von Bella, unserer braunen Lady,
 die Älteste von den Dreien.
Jeden Tag, seit drei Wochen  verzieht sie sich in der Früh
 in das Legenest und legt ihr Ei.
Zur Freude der Kinder, die abwechselnd nach dem Frühstück,
das kleine Wunder voller Stolz einsammeln.



Nicht ohne Bella dafür zu danken.
 Nun beginnt der Tag für mich, nicht nur mit meiner Familie.
Die gackern in der Früh jedenfalls nicht so begeistert wie unser flauschiges Hühnervolk,
wenn ich sie aus dem Bett jage.


 Eine neue, schöne Erfahrung, die mein Leben bereichert.

Was ich  in den  letzten Monate gelernt habe?
Es ist nicht das Schlimmste, wenn mich jemand nicht mag.
Ich brauche nicht mehr darüber nachzudenken, von wem ich gemocht werden will,
was ich tun, machen oder sagen soll.
Ich brauche mich nicht mehr zuverbiegen,
 um anderen ihre Vorstellungen zu erfüllen.
 Ich habe nichts zu verlieren, aber ich gewinne dazu.
 So habe ich mehr gelernt, zu mir selbst zu stehen.
Ich bin, wie ich bin, ich mag ja auch nicht jeden oder Alles.
Was ich aber liebe und auf das ich nicht verzichten kann,
ist meine großartige Familie.
Mein Mann und meine Kinder sind die Felsen in der Brandung.
Klingt kitschig, aber es ist so.

Es gibt ein Bleiben im Gehen,
 ein Gewinnen im Verlieren,
 ein Neuanfang im Ende.

Eine Weisheit aus Japan und der stimme ich voll und ganz zu.

 Es sind  genug Tränen geflossen.


Auf ein Neues ihr Lieben.

Eure Manuela